Die Unterscheidung zwischen Leads und dem nachfolgenden Verkaufsprozess macht Sinn, wenn man bedenkt, dass in der Regel die Mehrzahl von Leads nicht zu Geschäften führt. Durch die Trennung im CRM wird eine Überladung der Personen- und Organisationslisten mit relativ unbrauchbaren Daten vermieden.
Typische Fälle für Leads sind z.B. Kontakte, die man auf einer Messe bekommen hat oder auch Anfragen von möglichen Interessenten über Anrufe oder E-Mails. Diese sollten alle im Lead Modul im CRM erfasst und dann in ein Verkaufspotential umgewandelt werden, wenn eine Aussicht auf ein Geschäft besteht. Leads, die nicht zu Geschäften führen, sollte man entsprechend über den Status (z.B. wertloser Lead) kennzeichnen und in der Lead-Listenansicht über einen entsprechenden Filter ausblenden.
Wie erfasst man aber Leads, die aus bereits bestehenden Geschäftskontakten entstehen? Das ist z.B. der Fall, wenn ein existierender Kunde eine Anfrage an Sie sendet und sich für weitere Dienstleistungen oder Produkte von Ihnen interessiert.
Es wäre keine gute Idee, dafür einen neuen Lead im Lead Modul anzulegen. Zum Einen gibt es dort keine Verbindung zu den schon im CRM vorhandenen Daten über Ihren existierenden Kunden und zum Anderen würde bei der Leadumwandlung eine neue Organisation angelegt werden.
Besser ist es, zu dem Eintrag zur Organisation (Unternehmensname) dieses Kunden ein neues Verkaufspotential anzulegen. Um das Potential dann als Lead zu kennzeichnen, empfiehlt es sich, in der Auswahlliste zur Verkaufsstufe die Stufe ‚Lead‘ einzuführen und eine entsprechende Listenansicht für Potentiale anzulegen, die Ihnen alle Verkaufspotentiale mit der Stufe ‚Lead‘ herausfiltert.
Wir haben auch einige Kunden, die ganz auf das Lead-Modul verzichten (über Profile aus dem CRM entfernt) und nur Verkaufspotentiale mit der Verkaufsstufe „Lead“ benutzen.